Inhaltsverzeichnis
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Schon wieder jemand, der mir sagen will, wie ich sitzen soll.“ So oder ähnlich lauten viele Reaktionen auf Vorträge oder Publikationen, die auf die ergonomischen Abläufe in einer Zahnarztpraxis fokussieren. Das Thema wird als Belehrung empfunden. Es erzeugt in der Regel keine Belohnungsmuster im Gehirn und das schlechte Gewissen stupst an den Frontallappen. Jeder weiß eigentlich, was er falsch macht – weiß aber nicht, wie er es besser machen kann, ohne eingefahrene und geliebte Verhaltensmuster aufzugeben...
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Ergonomie klingt kompliziert? Ist sie aber nicht! Doch was steckt hinter dem Begriff? Warum ist Ergonomie im Praxisalltag so relevant? Und welche Zusammenhänge lassen sich daraus ableiten für Entspannung, Effizienz und schließlich den entscheidenden Praxiserfolg?
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Erfolg hat verschiedene Dimensionen – immer ist das Ausmaß jedoch abhängig von der Interaktion zwischen Behandlungseinheit und Behandler und dessen Bereitschaft, ergonomisch zu arbeiten. Zudem erhöht ein ergonomischer Workflow die Compliance der Patienten. Alles zusammengenommen macht Erfolg greifbar.
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Es klingt ganz leicht: Einfache Bedienung. Innovativer Komfort. Hochwertiges Design. Doch wie lassen sich diese und weitere Ansprüche
an eine Behandlungseinheit von der ersten Idee zum fertigen
Produkt realisieren? Welche Entwicklungsschritte fließen in
die Entstehung einer ergonomisch optimalen Behand-
lungseinheit mit durchdachtem und praxistauglichem Workflow ein. Maschinenbautechniker Günther Moritz, Behandlungseinheitenentwickler bei Dentsply Sirona, gibt einen Einblick
in die Arbeit hinter den „Kulissen“.
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Neben seiner zahnärztlichen Tätigkeit in der Hamburger Gemeinschaftspraxis Dr. Nadjmabadi und Senghaas widmet sich Zahnarzt Thomas Senghaas der Forschung und Entwicklung zahnmedizinischer Ausrüstungsgüter, Therapiesysteme und Workflow-Optimierungen. 2005 gründete er die Firma Dental Engineering Senghaas und bietet technisches und zahnmedizinisches Industrieconsulting. Im folgenden Gespräch steht der Hamburger Zahnarzt Rede und Antwort zur „Kopfsache“ Ergonomie.
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Voraussetzung dafür sind ein Bewusstsein für ergonomische Zusammenhänge und das aktive Bemühen, diese Erkenntnisse im Alltag – beruflich wie privat – umzusetzen. Hier kommen geeignete Tools ins Spiel, die diesen Erkenntnissen zugrunde liegen, und
Arbeit wie Leben unmittelbar und nachhaltig erleichtern, ganz nach dem Motto:
Ich bin, also optimiere ich.