Inhaltsverzeichnis
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Die Zahnmedizin ist spannender denn je – neue Möglichkeiten der Berufsausübung zeigen ein breites Spektrum auf: Von der Angestelltentätigkeit im Schichtbetrieb bis zum Unternehmertum mit überregionalen Filialen und Versorgungszentren – vom Hauszahnarzt für die ganze Familie bis zum spezialisierten Fachbehandler. Arbeitsstellen im Ausland und große Umstrukturierungen im Inland bergen Chancen wie auch mögliche Risiken.
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Rund 406.000 Euro für eine Praxisneugründung und mittlerweile knapp 301.000 Euro für eine Praxisübernahme nehmen junge Zahnärzte im Durchschnitt für die Existenzgründung in die Hand.* Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) analysiert seit 1984 gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank das zahnärztliche Investitionsverhalten und gab im Dezember 2013 die zentralen Ergebnisse für 2012 bekannt.
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Der im Januar 2009 gegründete Bundesverband der zahn-medi-zinischen Alumni in Deutschland e.V. (BdZA) füllt die seit langem klaffende Lücke zwischen der studentischen Vertretung, dem BdZM und der Standesvertretung der Zahnärzteschaft, der Bundeszahnärztekammer.
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Interview: Nach der Assistenzzeit in die eigene Praxis
Christin Bunn sprach mit Zahnarzt Dr. Tobias Feise
Zahnarzt Dr. Tobias Feise entschied sich 2011 für die Selbstständigkeit. Diesem Entschluss ging eine achtjährige berufliche Laufbahn in verschiedenen Praxen und Einrichtungen voraus. Im Interview mit [dentalSUCCESS] sprach er über die besonderen Risiken und Herausforderungen einer Niederlassung, stellte die Besonderheiten seiner Praxisform dar und ließ uns an seinen Erfahrungen teilhaben.
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Was für den Zahnarzt die Planung einer Behandlung oder auch der Heil- und Kostenplan ist, entspricht für den unternehmerisch handelnden Zahnarzt der Business-Plan. Um bei seinen Patienten ein gutes Behandlungsergebnis zu erzielen, muss der Zahnarzt wissen, um welches zahnmedizinisches Problem es sich bei seinem Patienten handelt; sich einen Plan überlegen, wie er dieses Problem löst; festlegen, welche Behandlungsschritte hierfür notwendig sind, und eine Vorstellung besitzen, wie das Endergebnis aussehen soll. Weiterhin muss er über ein handwerkliches Geschick verfügen und seine Arbeit kontrollieren.
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Mit dem Entschluss, die eigene Praxis zu gründen, haben die meisten Zahnärzte-/innen eine Vision von ihrer Praxis. Spätestens mit dem Bankgespräch und der Erstellung eines Businessplanes geraten inhaltliche Überlegungen oft in den Hintergrund. Wirtschaftliche, unternehmerische und technische Belange stehen mehr im Vordergrund: Praxisform, Anschaffungen und Budgetplanung. Der Druck wächst, genug einzunehmen und dafür viele Patienten in die Praxis zu bekommen. Sie fragen sich also, was für ein Marketing sie machen können in Form von Website, Visitenkarten, Foldern und Presseberichten oder Anzeigen.
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Immer wieder stelle ich bei Seminaren fest, dass das enorm wichtige Thema Persönlichkeit im Zahnarztbereich zu stiefmütterlich gesehen wird. Aussagen wie: Ich muss fachlich gut sein, ich muss eine Topqualität bieten, ich muss eine hochwertige Zahnmedizin anbieten – sind grundsätzlich wichtig und auch richtig, doch Ihr Kunde setzt das voraus.
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Rund 2.800 Glaselemente, verteilt auf einem achtarmigen, 12,5 Kilogramm schweren Kristallleuchter – der Empfang bei MacheZaehne in Berlin ist nahezu königlich. Dieses Aha-Erlebnis hat der Patient, wenn er durch das Glasfenster im Eingangsbereich ins Prophylaxezimmer blickt. Raffiniert, aber dennoch elegant ist dieser erst Ende August 2012 fertiggestellte Raum nicht nur ein persönliches Highlight von Dr. Tobias Mache, sondern lässt auch viele Patientenaugen funkeln und strahlen.
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Unternehmerischer Erfolg ist heutzutage alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Zu den nicht unmittelbar monetär ausdrückbaren, gleichwohl sehr bedeutenden Erfolgsfaktoren zählt das Betriebsklima. Dieses wird nicht zuletzt dadurch geprägt, ob sich der Chef, die Mitarbeiter und die Patienten in den Räumen wirklich wohlfühlen. Ist dies vielleicht sogar im Gegensatz zur Konkurrenz der Fall, wirkt sich dies positiv auf die Qualität der Führung, auf die Zufriedenheit und die Produktivität der Mitarbeiter sowie auf die Patientenbindung aus.
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Wie viel BWL braucht der Zahnarzt? In 7 Stufen zum erfolgreichen Praxiseinstieg
Nadja Alin Jung, Frankfurt am Main
In den ersten Monaten entscheidet sich, ob Ihre eigene Praxis ein wirtschaftlicher Erfolg wird. Um den Herausforderungen als Unternehmer gewachsen zu sein, müssen Sie früh entscheidende Weichen stellen. Nachdem für die eigene Praxisniederlassung der richtige Standort gefunden, die Finanzierung bewilligt, die notwendigen Verträge unterzeichnet und die entsprechenden Versicherungen abgeschlossen sind, hören Planung und Organisation bis zur Eröffnung nicht auf - unabhängig davon, um welche Form des Praxiseinstiegs es sich handelt.
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Grundsätze der Rechnungslegung in der GOZ
Karin Backhaus, Abteilungsdirektorin GOZ, Steffi Scholl, GOZ-Expertin, ZA – Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft eG
Beim Arzt-Patienten-Verhältnis geht es um wesentlich mehr als Sympathie und Vertrauen. Welche Rechte und Pflichten der Zahnarzt dem Patienten gegenüber und umgekehrt hat, wird auf den folgenden Seiten deutlich. Am Ende dieses Verhältnisses steht die Abrechnung der geleisteten Arbeit.
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Arbeitsverträge in der Praxis – Sichern Sie sich ab!
RAin Katri Helena Lyck & RA Guido Kraus, Bad Homburg
Was geschieht als erstes nach dem Start der Selbstständigkeit eines Zahnarztes? Nach Gründung der eigenen Praxis, mit vollständiger Einrichtung der Praxisräume sowie sämtlicher Arbeitsmittel fehlt nur noch das fachlich ausgebildete und kompetente Personal, um einen reibungslosen Praxisalltag für den Zahnarzt zu gewährleisten. So bringt es die Tätigkeit eines Zahnarztes schon von Anfang an mit sich, dass Mitarbeiter beschäftigt werden, er damit Arbeitgeber ist. Nicht selten ist es in Praxen, dass der erste Mitarbeiter eines Zahnarztes der jeweilige Lebenspartner/Ehepartner oder eine Reinigungskraft ist. Und bereits in diesen Fällen handelt es sich um Tätigkeiten aufgrund eines Arbeitsvertrages.
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Am 26.02.2013 ist das Patientenrechtegesetz in Kraft getreten. Im Wesentlichen betreffen die Änderungen eine Kodifizierung des Rechts der medizinischen Heilbehandlung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Zudem sollen die Rechte der Kassenpatienten durch Änderungen im Sozialgesetzbuch V (SGB V) gestärkt werden.
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Juliane Gnoth, Zahnärztin aus Berlin, befindet sich seit September 2011 im Masterstudium der instrumentellen Funktionsanalyse und -therapie mit Computerunterstützung an der Universität Greifswald. Im Interview erzählte sie von ihrem Studium und der stetigen Relevanz von Weiterbildung.